Islamische Gebetszeiten, auch Salah-Zeiten oder Salat-Zeiten genannt, sind ein grundlegender Aspekt des muslimischen Lebens und leiten den Einzelnen bei der Einhaltung der fünf vom Islam Gebetszeiten vorgeschriebenen täglichen Gebete. Diese Gebetszeiten richten sich nach dem Sonnenstand und den Mondphasen und folgen einem bestimmten Zeitplan, der je nach geografischem Standort und Jahreszeit variiert. Die fünf Pflichtgebete – Fajr (vor der Morgendämmerung), Dhuhr (Mittag), Asr (Nachmittag), Maghrib (Abend) und Isha (Nacht) – werden zu bestimmten Zeiten tagsüber und nachts verrichtet und richten sich nach den natürlichen Rhythmen von der Tag. Islamische Gebetszeiten erinnern Muslime daran, innezuhalten und sich an Gottesdiensten, Nachdenken und der Verbindung mit dem Göttlichen zu beteiligen, und fördern so ein Gefühl spiritueller Disziplin und Achtsamkeit im täglichen Leben. Zusätzlich zu den Pflichtgebeten können Muslime auch freiwillige Gebete verrichten, sogenannte Sunnah-Gebete, die zu verschiedenen Tageszeiten verrichtet werden und als Muslimische Gebetszeiten Gelegenheit für zusätzliche spirituelle Belohnung angesehen werden. Mit dem Aufkommen der Technologie verlassen sich viele Muslime nun auf mobile Apps, Websites oder digitale Kalender, um auf genaue Gebetszeiten und Erinnerungen zuzugreifen und so sicherzustellen, dass sie ihren religiösen Verpflichtungen überall nachkommen können. Insgesamt dienen islamische Gebetszeiten als Eckpfeiler des muslimischen Glaubens und der muslimischen Praxis, leiten die Gläubigen in ihrer Hingabe an Gott und bieten einen Rahmen für spirituelles Wachstum und den Zusammenhalt der Gemeinschaft.